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Hacken statt Herbizide

Mechanische Unkrautregulierung auf unseren Feldern

Im März hatten wir alle Hände voll zu tun, um unser Getreide auszusäen.Obwohl der April so kalt war wie seit 40 Jahren nicht mehr, zeigen sich mittlerweile die jungen Pflänzchen. Im Boden schlummern aber auch viele andere Samen, die jetzt zum Leben erwachen, zum Beispiel Ackersenf, Hirtentäschel, Hundskamille, Klatschmohn oder Vogelmiere. Mit unserem Getreide konkurrieren diese Pflanzen um Wasser, Licht und Nährstoffe. Wir rücken ihnen nicht mit der chemischen Keule zu Leibe, sondern mit schonenden mechanischen Methoden.

Das im biologischen Anbau am meisten verbreitete Gerät zur Unkrautregulierung ist der Striegel, eine leichte Egge mit Metallzinken, deren Druck sich regulieren lässt. Beim Fahren durch die Saatreihen verschütten sie die Beikräuter oder reißen sie heraus. Unabhängig vom Abstand der Saatreihen sind hier große Arbeitsgeschwindigkeiten möglich, was die Kosten niedrig hält. Beim Striegeln werden jedoch nicht nur die Unkräuter, sondern oft auch die jungen Getreidepflänzchen mit Erde verschüttet. Sich wieder den Weg ans Licht zu bahnen, kostet sie Zeit und Kraft.

Wir haben festgestellt, dass die Getreidepflanzen lange brauchen, um sich vom Striegeln zu erholen, vor allem in so trockenen Frühjahren wie diesem.

Deshalb haben wir uns für das Hacken entschieden. Danach beobachten wir keine Verlangsamung des Wachstums, eher das Gegenteil. Die Hacke reißt das unerwünschte Kraut nicht nur aus, sondern schneidet es ab. Es ist zwar zeitaufwendiger als das Striegeln, aber wesentlich wirkungsvoller gegen Ungräser wie den Ackerfuchsschwanz, die bei uns besonders verbreitet sind. Die Hackschare häufeln gleichzeitig die Erde um das Getreide an und verschütten so die kleinen Beikräuter, die in der Saatreihe wachsen.

So vergrößern wir den Vorsprung der Kulturpflanze im Wettbewerb um Licht und Wasser. Und wir sind der Überzeugung, dass die Hacktechnik dazu beiträgt, trotz der klimatischen Herausforderungen eine gute Getreidequalität zu erzielen und gleichzeitig umweltschonend zu arbeiten. Unkräuter rotten wir übrigens nicht mit Stumpf und Stiel aus, sondern dämmen sie auf ein tolerierbares Maß ein. Wir betrachten sie als Begleitpflanzen, die eine vielfältige Artengemeinschaft und ein ökologisches Gleichgewicht wahren. Deshalb nennen wir sie auch „Beikräuter“.

29.05.2024

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